Es sind die Wünsche unserer Kunden und die Anforderungen im eigenen Aftermarkt-Programm, die maßgeblich zur Entscheidung beitragen, welche neuesten Trends unsere kreativen Designer-Teams realisieren. Durch unsere „Lessons-Learned-Philosophie“ fließen neben den Kundenwünschen auch die Fachkompetenz und das Know-how aller Abteilungen in die Designfindung ein.
Für nahezu alle großen Automobilmarken realisieren wir rund 200 neue Räder pro Jahr. Dabei kommen die Designwünsche direkt von unseren Kunden. Es gilt dann, diese Designs im Entwicklungsprozess möglichst 1:1 umzusetzen. Ob das genauso möglich ist, entscheidet die tatsächliche Herstellbarkeit, bei der Kriterien wie Festigkeit, Freigängigkeiten, Gießbarkeit etc. entscheidend und manchmal mit viel Aufwand verbunden sind. Maßgeblich sind bei diesen Entwicklungen vor allem die Ansprüche an Gewicht und Optik, aber auch Eigenschaften wie Eigenfrequenz, Steifigkeit oder Aerodynamik gewinnen zunehmend an Bedeutung. Der Trend geht derzeit zum Bedarf höherer Belastungsgrenzen, weil Autos tendenziell schwerer werden. Und auch die Trends zur Individualisierung der Oberflächen, zu Farbkombinationen und zum Materialmix setzen sich mehr und mehr durch.
Um unser eigenes Aftermarket-Programm zu erweitern, setzen wir jedes Jahr auch zahlreiche Eigenentwicklungen um. Das RONAL Designteam, bestehend aus mehreren Mitarbeitern unterschiedlicher Fachbereiche, beurteilt dann eine Vielzahl an Entwürfen mit angefertigten Animationen auf Fahrzeugen und lässt von ein bis drei ausgewählten Entwürfen Stylingmodelle anfertigen. In einer finalen Auswahl, unter Einbezug der Meinung unserer Aftermarket-Ländervertreter, wird die neue Design-Linie verabschiedet und u. U. in mehreren Radgrößen umgesetzt. Größten Einfluss auf diese Wahl haben dabei Markttrends, aber auch die zu berücksichtigenden Fahrzeugkategorien und -modelle. Die Trends gehen auch hier verstärkt zu vielfältigen Oberflächen, aber auch zu einer asymmetrischen Speichengestaltung.